Die Batterien wieder aufladen
Am Arbeitsplatz entstehen häufiger stressreiche Situationen, welche die Anspannung des Körpers erhöht. Wird dem Körper nicht die Möglichkeit gegeben, einen Ausgleich zu finden, kann sich dies negativ auf die Gesundheit auswirken.
Gezielte Entspannungstechniken führen neben einer Linderung oder Beseitigung von Stresssymptomen und der Senkung des Anspannungsniveaus auch zu einer Verbesserung der eigenen Körperwahrnehmung und zu einer höheren Belastbarkeit. So werden die Batterien wieder aufgeladen.
Das Burnout-Syndrom zeigt sich meist durch große Erschöpfung, emotionale Entfremdung und verminderte Leistungsfähigkeit. Immer mehr Menschen leiden unter dieser schwer zu erkennenden Krankheit. Anfällig sind vor allem Menschen, die eine hohe Leistungsbereitschaft oder sehr große Hilfsbereitschaft zeigen.
Die ersten Anzeichen sind meist Müdigkeit, Schlafstörungen, Nicht-Abschalten-Können oder eingeschränkte Leistungsfähigkeit. Hinzu können psychosomatische Beschwerden kommen. Wie kann man verhindern, zu erkranken? Vor allem ist es wichtig für genügend Ausgleich neben der Arbeit zu sorgen. Hierzu gehören auch Sport, gesundes Essen, genügend Schlaf und ein adäquater Umgang mit Stress.
Förderung Ihrer psychischen Gesundheit - ein eLearning tool für Beschäftigte - erstellt von der Initiative neue Qualität der Arbeit.
Auf der Internetseite "Hilfe bei Burnout" finden Sie weitere Informationen und Hilfsangebote. Hier wird auch ein Test angeboten, der Ihnen Aufschluss darüber geben kann, ob Sie gefährdet sind, an Burnout zu erkranken.
Bei psychischen Belastungen am Arbeitsplatz bietet die Betriebsärztliche Dienststelle für Betroffene eine Sprechstunde an.
Besonders belastende Situationen und Ereignisse am Arbeitsplatz wie z.B. das Miterleben von Unfälle, körperliche Gewalt, Drohungen sowie andere Notfallsituationen können tiefgreifende Auswirkungen auf die psychologische Verfassung von Beschäftigten haben.
In Situationen wie diesen können Sie Kontakt aufnehmen zu unserem Psychologischen Erstbetreuer (Andreas Foede, Tel.: 06131-39-29876 oder foede@uni-mainz.de), der dafür ausgebildet ist, Betroffenen ereignisnah als Ansprechpartner zur Seite zu stehen und psychologische Erste Hilfe zu leisten.
Ziel der psychologischen Erstbetreuung ist es, die akuten Stressreaktionen möglichst zu vermindern und, falls nötig, die Weitervermittlung in professionelle psychologische Versorgung sicherzustellen, damit langfristigen Belastungen entgegengewirkt werden kann.
Regelmäßige Bewegung auch außerhalb der Arbeitszeit ist ein Stützpfeiler von Erholung. Der Allgemeine Hochschulsport bietet ein Programm speziell für Mitarbeiter*innen der JGU an, das auch auf die Belastungen am Arbeitsplatz berücksichtigt. Für ausführlichere Informationen zum Thema Bewegung finden Sie unter Bewegung.
Im PE-Weiterbildungsprogramm finden Sie Kurse, in denen Sie Entspannungstechniken kennenlernen können (Entspannung in der Mittagspause,Yoga oder Autogenes Training).
Unter weiterführende Links verweisen wir auf Handlungshilfen des Aktionsbündnis Seelische Gesundheit.