Suchtprävention

Suchtbedingtes Verhalten ist kein Randphänomen der Gesellschaft. Aktuelle Zahlen, die das Bundesministerium für Gesundheit unter Berufung auf repräsentative Studien (insbesondere Epidemiologischer Suchtsurvey 2012) anführt, untermauern dies: so rauchen 14,7 Millionen Menschen, 1,8 Millionen Menschen sind alkoholabhängig und Schätzungen legen nahe, dass 2,3 Millionen Menschen von Medikamenten abhängig sind. Rund 600.000 Menschen weisen einen problematischen Konsum von Cannabis und anderen illegalen Drogen auf und gut 500.000 Menschen zeigen ein problematisches oder sogar pathologisches Glücksspielverhalten. Sucht hat in der Regel auch unmittelbare Auswirkungen auf das Arbeitsleben, sodass es wichtig ist, auch hier das Thema adäquat zu adressieren. Beschäftigte finden an der JGU ein offenes Ohr bei Fragen rund um das Thema Sucht sowie unterschiedliche Angebote zur Suchtprävention.

Ein offenes Ohr für Betroffene

 Sollten Sie sich um Ihren eigenen Suchtmittelkonsum Gedanken machen, so steht Ihnen die Suchtbeauftragte der JGU als Ansprechpartnerin zur Verfügung. Ein unverbindliches Kennenlerngespräch verschafft Klarheit über die richtigen nächsten Schritte.

Auch die betrieblichen Suchtkrankenhelfer an der JGU, der Universitätsmedizin sowie am Max Planck Institut für Chemie bieten allen betroffenen und hilfesuchenden Kolleg*innen ein offenes Ohr sowie bei Bedarf auch Unterstützung bei suchtmittelbedingten Krisen und Problemen.

 

Als Führungskraft den Umgang mit suchtbedingten Auffälligkeiten lernen

 Führungskräfte nehmen beim Umgang mit Abhängigkeitserkrankungen eine verantwortliche Rolle gegenüber allen beteiligten Personen ein. Die Suchtberatung der JGU bietet daher auch für Führungskräfte Coachings und Schulungen an. In diesen können Führungskräfte angemessene Vorgehensweisen im Zusammenhang mit suchtbedingten Auffälligkeiten erwerben und Sicherheit im Umgang damit gewinnen.

 

Kurse zur Rauchentwöhnung

Die Kunst ist es nicht mit dem Rauchen aufzuhören, die Kunst ist es, Nichtraucher*in zu bleiben. Ein regelmäßig angebotener kostenfreier Vortrag an der Universitätsmedizin Mainz erklärt Zusammenhänge und zeigt Strategien, sich langfristig ohne große Nebenwirkungen vom Rauchen und Dampfen zu verabschieden.

Im Anschluss können Sie sich entscheiden, ob Sie an einem entsprechenden Kurs teilnehmen möchten. Die Informationsveranstaltung wird im Veranstaltungskalender der UM veröffentlicht.